Nova Brunnen, Ingenbohl-Brunnen
Der Projektvorschlag aus dem Jahr 2012 zur Revitalisierung des ehemaligen Zementfabrikareals als neues urbanes Quartier kommt zur Überarbeitung. Die Umzonierung von Industrie- zu Mischnutzung eröffnet auf dem Baufeld A die Möglichkeit, in den Industriebauten zu wohnen. Die Zielsetzung – weg von der Zersiedlung hin zu einem vielfältigen, identitätsstiftenden Begegnungsort – erhält dadurch weiteren Auftrieb. Konstant bleiben die gesetzten, bereits bewilligten Volumen.
In der für den Verkehr und den Tourismus bedeutsamen Zentralschweizer Region Ingenbohl-Brunnen befindet sich die ehemalige Holcim-Industriebrache, die zu einem neuen städtischen Quartier revitalisiert wird. Ausgangspunkt bildet das Baufeld A.
Dieser sogenannte Attractor besteht aus fünf Gebäuden: Die zwei Gebäude entlang der Muota sind Umnutzungen der ehemaligen Zementmühlen und Silobauten in charakterstarke Wohnbauten. Sie bieten echtes Loftwohnen in alter Industriesubstanz. Ergänzt werden sie um drei neue Gebäudevolumen – eines davon ein Hochhaus –, welche sich volumetrisch und konstruktiv am erhaltenswerten Bestand orientieren. Gemeinsam bilden sie ein Ensemble, das den Karl-Hürlimann-Platz einrahmt und als Impulsgeber für den neuen Stadtteil von Brunnen wirken wird. Der zentrale Platz bildet die Haupteingangsebene des Wohn- und Gewerbequartiers. Darunter liegt eine Tiefgarage als Sockelgeschoss, die alle fünf Gebäude miteinander verbindet.
Die Nutzungskonzeption wird differenziert weiterentwickelt mit Verkaufs- und Gewerbenutzung im Erdgeschoss sowie Wohnen und Alterswohnen in den Obergeschossen, ergänzt mit einer Pflegestation und einem Bürobau. Es entsteht funktionale und formale Vielfalt und damit ein neues belebtes Quartier mit dem zentralen Karl-Hürlimann-Platz als Begegnungsort.
Situation
Erdgeschoss
4. Obergeschoss
Schnitt A
Schnitt B
Schnitt G
Schnitt E
Ansicht Nordost
Ansicht Nordwest
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