Universitätsklinik Balgrist, Zürich
Der Wettbewerb forderte im Kern eine Anpassung an zeitgemässe Raumbedürfnisse, eine Entflechtung der Patientenströme sowie eine Optimierung der Wegeführung und Orientierung. Der Projektvorschlag, der mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde, ordnet darüber hinaus die Volumetrie des Gebäudekomplexes neu.
Die Universitätsklinik Balgrist liegt als Konglomerat verschiedener Erweiterungsbauten auf einer Anhöhe im Zürcher Quartier Riesbach. Genauso wie die benachbarten Spitalbauten ist sie wenig in die umgebenden städtebaulichen Grundmuster eingebunden und weicht aufgrund ihrer Ausdehnung, Höhenentwicklung und Form sowie ihrer Richtungen vom Gefüge ab.
Der Wettbewerbsvorschlag ordnet mit seinen Ergänzungsbauten das volumetrische System neu und betont damit die Autonomie des Gebäudekomplexes. Der Haupteingriff in die Volumetrie wird durch einen winkelförmigen Erweiterungsbau vollzogen, um die dort bestehende Raumkapazität wie erwünscht aufzustocken. Der dadurch entstehende längs gerichtete Hof führt das Thema der bereits vorhandenen Höfe innerhalb der Gesamtanlage fort.
Die einzelnen Bereiche wie Tagesklinik, Intensivpflegestation und OP-Räume können teilweise dank Umlagerung räumlich konzentriert, die Zugänge neu zentralisiert werden. Verbesserungen bei der Vorfahrt und dem Eingang ermöglichen der Klinik eine neue, identitätsgebende Adresse. Weitere Eingriffe sind die Befreiung der Parkfassade von störenden Anbauten sowie die Aufstockung des Personalrestaurants über der Küche.
Situation
Eingangsgeschoss
Regelgeschoss
Schnitt
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