Automobilzentrum AMAG, Dübendorf

Das Automobilzentrum der AMAG in Dübendorf vereint zahlreiche Nutzungen unter einem Dach: Ausstellungsräume für vier Fahrzeugmarken, Werkstätten, Ersatzteillager, ein Ausbildungszentrum für Lernende sowie Büroräume und eine Kantine. Die additiv organisierten Betriebsabläufe führen zu einem langgestreckten Baukörper, der sich nahtlos in die vorhandenen grossmassstäblichen Strukturen eingliedert.

An verkehrsgünstiger Lage in Dübendorf plante die AMAG ein neues Automobilzentrum für vier Fahrzeugmarken. Der geringen Parzellenfläche wegen dient der zweigeschossige Eingangsbereich ausschliesslich dem Kundenkontakt. Sämtliche Lager- und Werkstattnutzungen verlagern sich in die oberen Geschosse, die zusammen als grosse Auskragung den äusseren Ankunftsbereich überdecken. Eine Arkade bildet für die Besucher eine eindeutige Adressbildung.

Die additiv organisierten Betriebsabläufe der AMAG führen zu einem langgestreckten Baukörper. Dieser gliedert sich im weiteren Umfeld der gebietsansässigen Empa nahtlos in die grossmassstäblichen Strukturen ein – ein erster Schritt zur weiteren Verdichtung des Areals Giessen. Zudem funktioniert der Neubau für die südseitig liegenden Wohnbauten als Lärmriegel gegen die stark befahrene Überlandstrasse.

Im Kontrast zum gläsernen Sockel überzieht eine halbdurchlässige Metallstruktur die vielfachen Nutzungen in den Obergeschossen und verbindet sie gestalterisch zu einer Einheit. Dieser vorgelagerte «Schleier» aus vertikalen, natureloxierten Aluminium-Lamellen dient einerseits der Beschattung und Lenkung des Lichts in die sehr tiefen Arbeitsräume, andererseits wird der obere Gebäudeteil abstrahiert, was dem Volumen die nötige Ruhe und Leichtigkeit gibt und den Fokus auf die beiden Verkaufsgeschosse lenkt.