Schulhaus Vogtsrain, Zürich
Der mit dem ersten Preis prämierte Wettbewerbsbeitrag für einen Schulhausneubau in Zürich Höngg überzeugte die Jury durch ausgewogene Aussenräume und intelligent angeordnete Freiflächen.
Die Schulanlage Vogtsrain im Zürcher Quartier Höngg geht auf einen Projektwettbewerb aus dem Jahr 1966 zurück. Die Herausforderung für die zwölf teilnehmenden Architekturbüros bestand insbesondere in der ausgeprägten Hanglage des Areals.
Das Siegerprojekt reagiert darauf mit einer dem Zeitgeist entsprechenden terrassierten Anlage. Diese besteht aus einem dreidimensional ineinander verschränkten, an strukturalistische holländische Vorbilder und Lausanner Expo-Bauten erinnernden Pavillonsystem, das durch Treppenwege, Rampen und Pausenplätze erschlossen ist.
Doppelkindergarten und Hauswartwohnung sind Bestandteil der Gesamtanlage und erweitern mit ihren begehbaren Dächern die Pausenplätze. Als Zentrum dient der höher gelegene Pausenplatz, der durch die hangseitigen Klassentrakte und den Winkelbau mit der Schwimmanlage und dem Tageshort räumlich gefasst wird.
Hölzerne Türen und Fensterläden nehmen dem grob verschalten Betonkörper die Härte. Der kubische Aufbau sichert sämtlichen Trakten einen Ausblick auf die Freiflächen und betont damit die Vorteile des Südhangs.
Situation
Erdgeschoss
Regelgeschoss
Schnitt
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