H113, Glattpark Opfikon

H113, Glattpark Opfikon, Fischer Architekten AG Zürich

Das Büro- und Gewerbehaus H113 in Opfikon bildet einen architektonisch anspruchsvollen Baustein zur Umsetzung des Glattparks. Je nach Sonnenstand und Wolkenbild wirkt das Gebäude mit seiner Fassade aus Metallblechen homogen, modular oder geschossweise gestaffelt, ohne optisch auseinanderzufallen. Eine einfache, klare und flexible innere Grundstruktur erlaubt eine hohe Nutzungsvariabilität.

In Opfikon, unmittelbar an der Grenze zur Stadt Zürich, bietet der neu entstehende Stadtteil Glattpark auf einer Fläche von rund 670’000 Quadratmetern Raum für 7000 Bewohner und ebenso viele Arbeitsplätze. In das vorhandene Cluster aus Industrie- und Bürobauten fügt sich der Neubau durch seine städtebaulich präzise Setzung und seine klare Kubatur ganz selbstverständlich ein.

Die Wahl des Fassadenmaterials Metall ist sowohl durch den künftigen Betrieb begründet – eine produzierende Spenglerei mit Büronutzung in den Obergeschossen – wie auch durch die Einordnung in die umgebenden Industriebauten. Die Leitidee des stringenten Fassadensystems ist eine materialgerechte Verarbeitung der anodisierten Aluminiumsandwichplatten. Die gestanzten Metallbleche werden vor Ort zugeschnitten und abgekantet, wodurch Toleranzen einfacher aufgenommen werden können. Im Vergleich zu Vollmetallplatten wird die Unterkonstruktion durch das geringe Gewicht entlastet, Bauzeit sowie Transport-, Lager- und Planungskosten reduzieren sich.

Die kassettenartigen Fassadenelemente erhalten einen scharfkantigen und äusserst präzisen Ausdruck. Das dezente Schattenspiel auf den leicht geneigten, reflektierenden Flächen bewirkt ein dreidimensionales Spiel der optischen Wahrnehmung.

Adresse
Vega-Strasse 3, 8152 Opfikon, Schweiz
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Bauherrschaft
H113 AG
Aufgabe Grundausbau Büro- und Gewerbeneubau
Auftragsart Machbarkeitsstudie/Direktauftrag
Leistungen Projektierung, Ausschreibungsplanung, Ausführungsplanung
Bearbeitungszeit 2012–2014
Herausforderung Gewährleistung einer hohen Nutzungsvariabilität
Fotografie