HPM2 ETH Hönggerberg, Zürich
Der Wettbewerbsbeitrag für die Sanierung des Laborgebäudes HPM2 der ETH Hönggerberg, der mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde, legt Wert darauf, die Grundidee der bestehenden «Steiner-Fassade» zu erhalten. Die konsequente Rasterung des Gebäudes und die klare Trennung von versorgenden und tragenden Bauteilen ermöglichten eine sehr gute Revitalisierung. Die räumliche Erweiterung wird dem heutigen Bedarf gerecht.
Das Gebäude HPM2 zählt zu den Bauten für Molekularbiologie, die Ende der 1970er-Jahre vom renommierten Architekten Albert Heinrich Steiner auf dem Campus Hönggerberg der ETH Zürich erstellt wurden. Es handelt sich um ein eigentliches Laborgebäude. Die vorhandene Gebäudestruktur zeigt hohe strukturelle und funktionale Qualitäten. Neben der kompletten Renovation der Fassade war eine räumliche Erweiterung gefordert, um die aktuellen Bedürfnisse der Benutzer zu erfüllen. Zudem galt es die Erschliessung zu optimieren.
Die neue Fassade spielt mit den Bestandsproportionen. Die Dimensionierung der Profile, das Verhältnis der Rahmen und Füllelemente sowie die Materialität (dunkles und helles Aluminium) erhalten die vertraute äussere Erscheinung aufrecht. Weitere zentrale Elemente des Sanierungsprojekts sind die eingeschossige Aufstockung, die zusätzliche Laboreinheiten und ein Auditorium enthält, sowie die neue, zentrale Liftanlage in der Mitte der beiden Gebäudeteile (HPM1 und HPM2), welche die neuen Funktionen mit einbindet und die Erschliessung optimiert.
Situation
Erdgeschoss
Regelgeschoss
Dachgeschoss
Querschnitt
Detailschnitt
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