Spiracker, Gockhausen

Wohnüberbauung Spiracker, Gockhausen, Fischer Architekten AG Zürich

Dank seiner linearen Ausrichtung hat der Neubau mit Geschosswohnungen und Reihenhäusern eine ordnungsgebende Wirkung auf das heterogen gebaute Umfeld. Grundstückform und Topografie, die Ausrichtung zur Sonne, Wohnform und der Wunsch nach einer niedrigen Silhouette bestimmen seine Gestalt.

Nahe der Stadt Zürich liegt die beliebte Wohngemeinde Gockhausen an einem nach Norden sanft abfallenden Hang. Die Siedlung zeichnet ein disperses Muster: Verschiedene, von Strasse zu Strasse wechselnde Haus- und Ausdrucksformen bestimmen das Bild des ehemals ländlichen Dorfs.

Die Längsabwicklung des Neubaus besteht aus drei Einheiten mit Geschosswohnungen und vier zweigeschossigen Reihenhäusern unterschiedlicher Breite und Tiefe. Dieser Häuserversatz und die Balkone machen die einzelnen Hauseinheiten innerhalb der Reihe ablesbar und lassen das Gesamtvolumen weniger lang erscheinen. Die Aufreihung von Gartenhäuschen entlang der südlichen Grenze schliesst den grosszügigen, erdgeschossigen privaten Aussenraum zum Nachbarsgrundstück hin ab.

Unterschiedliche Wohnungstypen bieten eine hohe Nutzungsvariabilität. Die Tagesräume orientieren sich konsequent zur Gartenseite und die Schlafzimmer nach Nordosten zum Erschliessungssträsschen. Eine Raumschicht mit Nebenräumen und Vertikalerschliessung fungiert als dazwischen liegender Puffer.

Adresse
Im Spiracker 25–53, 8044 Gockhausen, Schweiz
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Aufgabe Neubau Wohnüberbauung
Auftragsart Machbarkeitsstudie/Direktauftrag
Leistungen Projektierung, Ausschreibungsplanung, Ausführungsplanung, Bauleitung
Bearbeitungszeit 1998–1999
Herausforderung Integration in landschaftlich geprägten Grün- und Stadtraum